Kurt Gossweiler
Großbanken, Industriemonopole und Staat
Ökonomie und Politik – 1914 bis 1932
PapyRossa Verlag
Softcover DIN A 5, etwa 400 Seiten
ISBN 978-3-89438-519-4
Erscheinungstermin: Juni 2013
Ab 1. Mai 2013
EUR 24,00
Über dieses Buch:
1971 erstmals veröffentlicht, haben die Forschungsergebnisse von Kurt Gossweiler zur deutschen Wirtschaftsgeschichte in Kaiserreich, Erstem Weltkrieg und Weimarer Republik nichts an Bedeutung verloren. Es geht um die Frage, wie die Industrie- und Finanzkonzerne ihre ökonomische in politische Macht umsetzten, wie sie um Einfluss auf den Staatsapparat konkurrierten, welche unterschiedlichen Strategien sie in der Innen- und Außenpolitik verfolgten und wie ihre grundsätzlichen Interessen trotz aller Gegensätze zu gemeinsamen Zielsetzungen führten. Wie stets auf ein enormes Archivmaterial gestützt, geht Gossweiler Problemstellungen nach, die in der aktuellen Geschichtsschreibung vernachlässigt werden, und deckt die Wurzeln für Entstehung und Entwicklung unterschiedlicher Gruppierungen im deutschen Finanzkapital auf. Besonderen Wert legt er auf die oft vernachlässigte Rolle der Großbanken und den Einfluss des US-Finanzkapitals und einer an ihm orientierten Fraktion in den deutschen Wirtschaftseliten.
Kurt Gossweiler
Wider den Revisionismus
Verlag zur Förderung der
wissenschaftlichen Weltanschauung
München 1997, 410 S., broschiert
ISBN: 3-00-002404-2
Über dieses Buch:
Ein aktueller Sammelband unterschiedlicher Aufsätze aus verschiedenen Epochen. Das Hauptanliegen dieser zusammengestellten Aufsätze ist es, Hintergründe der erfolgreichen Zerschlagung der sozialistischen Gesellschaftsordnungen in Ost-Europa, insbesondere der Sowjetunion, zu untersuchen. Dabei konzentriert sich Gossweiler insbesondere auf die Analyse jener Prozesse, welche die in Ost-Europa regierenden kommunistischen Parteien – seit Chrustschow – schrittweise veränderten und zur Basis für die dann erfolgte Zerschlagung des Sozialismus wurden.
Kurt Gossweiler
Die Taubenfuß-Chronik
oder Die Chruschtschowiade 1953-1964
Bd. I 1953 bis 1957
München, 2002
1. Aufl., 412 S.; 20,00 Euro
ISBN 3-00-008773-7
Kurt Gossweiler
Die Taubenfuß-Chronik
oder Die Chruschtschowiade 1953-1976
Bd. II 1957 bis 1957
München, 2003
1. Aufl., 534 S.; 20,00 Euro
ISBN 3-00-015517-1
Verlag zur Förderung der wissenschaftlichen Weltanschauung
Tulbeckstr. 4, 80339 München
Tel.: 089-540 703 46; Fax: 089-540 703 48
Der Autor über dieses Buch:
“Das politische Tagebuch besteht aus zwei Hauptteilen. In Teil I – niedergeschrieben in den Monaten Dezember 1956 bis Januar 1957 – ließ ich an Hand von Zeitungsnotizen noch einmal die Ereignisse vom März 1953 – vom Tode Stalins also – bis Ende 1956 Revue passieren, um einen durch die Ereignisse in Ungarn verstärkten bestimmten Verdacht, die Rolle Chruschtchows betreffend, zu widerlegen oder zu verifizieren. Diese Überprüfung führte – leider – zu dem Ergebnis, dass der Verdacht begründet war – der Verdacht nämlich, dass mit diesem “Reformer” in Wahrheit ein Antikommunist an die Spitze der Partei Lenins gelangt war – so unwahrscheinlich mir auch das erschien und allzu vielen auch heute noch erscheint, trotz vorliegender Beweise.
In Teil II vefolge ich – ausgehend von der gewonnenen Gewissheit über die wahre Rolle Chruschtschows, diese aber doch immer neu in Frage stellend und überprüfend, den weiteren Weg der KPdSU und der Länder des Sozialismus, das heißt den jahrelangen erbitterten, aber vorwiegend verdeckten bzw. verfälschten Kampf zwischen den Kräften des modernen Revisionismus und den marxistisch-leninistischen Kräften in den komunistischen Parteien und in den sozialistischen Ländern, bis zum endlich doch – aber viel zu spät – erreichten Sturz Chruschtschows, dieses Hoffnungsträgers der Regierenden in den Metropolen des Westens.
Die Chronik – jedoch nicht das Tagebuch selbst – schließt mit dem hoffnungsvoll stimmenden Ereignis des Oktober 1964 ab. Wenn sie dazu beiträgt, in der kommunistischen und der Arbeiterbewegung einer einheitlichen Auffassung über die tatsächlichen Ursachen der keineswegs unausweichlichen, sondern vermeidbaren Niederlage, und darüber näher zu kommen, wodurch der keineswegs unmögliche, sondern fast schon sichere, nicht mehr zurückzudrängende Sieg über den Imperialismus in diesem Jahrhundert verhindert wurde, dann hätte dieses Tagebuch, das ursprünglich nur der Selbstverständigung diente, doch noch einen über das Persönliche hinausreichenden gesellschaftlichen Nutzen erzielt und seine Veröffentlichung gerechtfertigt.”
Peter Hacks
Am Ende verstehen sie es
Politische Schriften 1988 bis 2003
Nebst dem Briefwechsel mit
Kurt Gossweiler 1996 bis 2003
Eulenspiegel Verlag
Das Neue Buch, Berlin, 2005
ISBN 3-359-01626-2
André Thiele (Herausgeber)
In den Trümmern ohne Gnade
Festschrift für Peter Hacks
Aus Anlaß des 75. Geburtstags von Peter Hacks äußern sich Kollegen, Journalisten, Wissenschaftler – darunter Kurt Gossweiler – zur Person und zum Schaffen des Autors.
Eulenspiegel
256 Seiten
14.90 EUR
Über dieses Buch:
Dem Genie zum Dank, dem Mann zum Gruße: Der 75. Geburtstag von Peter Hacks ist Anlaß dieser Festschrift. Sämtliche Beiträge des Buches sind für dieses Festschrift entstanden und werden erstmals veröffentlicht. Mit Beiträgen von: Helmut Baierl, Nick Barkow, Alfredo Bauer, Stefan Eggerdinger, Klaus Ensikat, Eberhard Esche, Frank Flegel, Georg Fülberth, Robert Gernhardt, Peter Gosse, Kurt Gossweiler, Egbert Herfurth, Hans Heinz Holz, Hans Jochen Irmer, Otto W. Johnston, H. Kant, Rainer Kirsch, Felix Klopotek, Wolfgang Kohlhaase, Ludo Martens, Jens Mehrle, Thomas Metscher, G. Ruth Mossner, André Müller sen., Dieter Noll, Volker Riedel, Günther Rücker, Arnold Schölzel, Gisela Steineckert, Klaus Steiniger, Armin Stolper, Horst Tomayer, Heidi Urbahn de Jauregui, S. Wagenknecht, Ella Wengerowa, Rayk Wieland
Kurt Gossweiler
Großbanken Industriemonopole Staat
Ökonomie und Politik des staatsmonopolistischen Kapitalismus in Deutschland 1914-1932
1975 (deb) 423 S.
Berlin (Deutscher Verlag der Wissenschaften) 1971
Leinen, Schutzumschlag, Oktav, 428 S.
Kurt Gossweiler
Kapital, Reichswehr und NSDAP
Die Frühgeschichte – 1919 bis 1924
PapyRossa Verlag
Paperback DIN A 5, etwa 550 Seiten
ISBN 978-3-89438-455-5
Erscheinungstermin: Herbst 2011
Subskriptionspreis
ca. EUR 22,40 [D] / EUR 23,10 [A] / SFR 32,50
nach Erscheinen
ca. EUR 28,00 / EUR 28,80 / SFR 39,90
Kurt Gossweiler
Aufsätze zum Faschismus
Köln (Pahl Rugenstein), 1988,
2 Bde 728 S.
Berlin (Akademie-Verlag), 1988
2., durchgesehene Auflage, 729 S.
Vorwort von Rolf Richter
Berlin (Akademie-Verlag) 1986
1. Auflage, Pp., geb., Oktav, 724 S.
Vorwort von Rolf Richter
Kurt Gossweiler
Der Putsch der keiner war
Die Röhm-Affäre 1934 und der Richtungskampf im deutschen Faschismus
PapyRossa Verlag
Broschur, 496 Seiten
ISBN 978-3-89438-422-7
erschienen im Dezember 2009
EUR 28,00 [D] / EUR 28,80 [A] / SFR 39,90
Über dieses Buch:
Dass die Mordaktion vom Juni 1934, der der Stabschef der SA, Ernst Röhm, zusammen mit einem Großteil von deren Führungskorps zum Opfer fiel, eine Präventivmaßnahme gegen einen drohenden Putsch gewesen sei, glaubt kaum noch jemand. Bis heute hält sich dagegen die Auffassung, es habe sich dabei um eine persönliche Abrechnung und eine bloße Machtintrige innerhalb der Nazi-Führung gehandelt. Allenfalls wird darin noch ein Machtkampf zwischen Reichswehrgeneralität und SA-Führung gesehen. Demgegenüber weist Kurt Gossweiler in seiner erstmals 1983 erschienenen und lange vergriffenen Untersuchung auf der Basis eines umfassenden Archiv- und Quellenstudiums nach, wie unzulänglich solche Interpretationen sind. Überzeugend belegt er, dass die damaligen Ereignisse Ausdruck eines Richtungskampfes zwischen den mächtigsten Kapitalgruppen und zugleich der Versuch waren, eine Krise, die der faschistischen Diktatur in ihrer Konsolidierungsphase drohte, mit einem Gewaltstreich zu beenden.
Kurt Gossweiler
Die Röhm-Affäre
Hintergründe – Zusammenhänge – Auswirkungen
1983, 614 S. broschiert
ISBN: 3760951511
Kurt Gossweiler
Die Strasser-Legende
Auseinandersetzung mit einem Kapitel des deutschen Faschismus
Berlin (edition ost/Neues Berlin) 1994
Broschiert
ISBN: 3929161109
Klaus Drobisch, Kurt Gossweiler, Dietrich Eichholtz
Faschismus in Deutschland
Faschismus der Gegenwart
PAHL-RUGENSTEIN (1983)
Broschiert
Dietrich Eichholtz, Kurt Gossweiler
Faschismusforschung
Positionen, Probleme, Polemik
PAHL-RUGENSTEIN (November 1982)
Gebundene Ausgabe
Berlin (Akademie) 1980
459 S. 2. Aufl. Ln.